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"Auch Schiedsrichter sollten Männer sein"

Manuel Schüttengruber (Schiedsrichter): "An sich war es ein faires Spiel, aber dann haben sich die Emotionen aufgeschaukelt. Fakt ist, die Sicherheit des zweiten Assistenten (Clemens Schüttengruber) war nicht mehr gegeben. Wir haben Lautsprecherdurchsagen gemacht, sind dann in die Kabine, um die Sicherheit wieder zugewährleisten, aber mehr als dreimal geht nicht, so musste ich abbrechen."

Peter Hyballa (Sturm-Graz-Trainer): "Wir haben auf das 0:0 gespielt und gehofft, dass wir noch ein Tor machen, das ist aufgegangen. Es war kein Superspiel, aber die Mannschaft hat sich reingefightet, sie hat gewonnen, das ist das Wichtigste. So gesehen bin ich zufrieden. Wann ist Fußball schon gerecht? Den Abbruch nehmen wir zur Kenntnis, ich gehe von drei Punkten für uns aus. Ich weiß nicht, wie es gewertet wird, aber ich bin auch mit dem 0:1 zufrieden."

Roland Kirchler (Wacker-Innsbruck-Trainer): "Ich muss der Mannschaft gratulieren, es war das beste Spiel in meiner Zeit, auch wenn wir uns nichts davon kaufen können. Wenn wir die Leute zu solchen Emotionen bringen, sind wir auf dem besten Weg. Ich wünsche mir mehr solche Partien. Trotz der Niederlage war es ein geiles Spiel, wir hatten halt nicht die Courage, das über die Zeit zu bringen. Ich kann den Abbruch zwar nicht gutheißen, aber die zwei Minuten hätte der Schiedsrichter über die Zeit bringen können. Fußball ist ein Männersport und da sollten auch Schiedsrichter Männer sein."