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Junuzovic mit sofortiger Wirkung zu Werder Bremen

Junuzovic mit sofortiger Wirkung zu Werder Bremen

Nun ist es offiziell! Werder Bremen ist sich mit Austria und Zlatko Junuzovic über einen sofortigen Wechsel des Mittelfeldspielers einig.

Laut Werder-Homepage soll der 24-jährige ÖFB-Teamspieler einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015 erhalten - vorbehaltlich der medizinischen Tests.

"Wir waren uns mit dem Spieler schon über einen Wechsel zur kommenden Saison einig. Nun hat sich nach Gesprächen mit Austria die Gelegenheit ergeben, den Transfer zu fairen Konditionen vorzuziehen", so Bremens Geschäftsführer Klaus Allofs.

Schaaf schwärmt von Junuzovic

Junuzovic soll im Laufe des Sonntags bei seinem neuen Arbeitgeber eintreffen. Montag Nachmittag soll er bereits offiziell im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt werden.

"Zlatko Junuzovic ist technisch versiert, ein guter Vorbereiter und schussstark. mit seinem Spiel wird er unsere Möglichkeiten im Mittelfeld erweitern und bereichern", freut sich Trainer Thomas Schaaf auf die Verstärkung.

In deutschen Medien wird "Sladdi" bereits als "Ösi Özil" bezeichnet. An der Weser trifft er auf seine Nationalteam-Kollegen Sebastian Prödl und Marko Arnautovic.

Personalsorgen zwingen Werder zum Handeln

Aufgrund der Personalsorgen beim deutschen Bundesligisten gab es eine gewisse Notwendigkeit den Kreativspieler schon früher von der Austria loszueisen.

Aaron Hunt scheint mit Adduktorenproblemen möglicherweise länger auszufallen.

Auch die Zukunft von Wesley und Marko Marin steht noch in den Sternen. Letzterer ist bei Tottenham und Liverpool im Gespräch.

Laut Austria-Kreisen soll die Ablösesumme für den 16-fachen Internationalen (ein Tor) im Bereich von 800.000 Euro liegen.

"Das ist der nächste Schritt auf der Karriereleiter", betonte Junuzovic, der in Österreich insgesamt 209 Bundesliga-Spiele, in denen er 33 Tore erzielte, absolvierte. Vor der Austria war "Österreichs Fußballer des Jahres 2010" bei Austria Kärnten und dem GAK engagiert gewesen.

Parits: "Wollen ihm diese Chance nicht verbauen"

Austria-Generalmanager Thomas Parits: "Wir wollen ihm diese Chance nicht verbauen, deshalb habe ich Werder-Sportdirektor Klaus Allofs gesagt, dass er Verhandlungen mit ihm führen kann. Zlatko wäre zudem im Sommer kostenlos frei gewesen."

Die Vorstände der Wiener Austria, Thomas Parits und Markus Kraetschmer, werden ihre Suche nach einem Tormann und einem Stürmer jetzt auch auf einen Ersatzkandidaten für Zlatko Junuzovic ausweiten.

Kraetschmer: "Wollen schlagkräftige Truppe haben"

„Das Transferfenster ist bis Dienstag Mitternacht offen. Bis dahin bleibt noch genug Zeit, um unser Ziel weiterhin eine schlagkräftige Truppe zu haben zu erreichen."

"Wir haben immer darauf hingewiesen, dass es ein wesentlicher Bestandteil der neuen Austria-Philosophie ist, junge Spieler zur Austria zu holen, um sie zu entwickeln, aber später auch entsprechende Transfererlöse zu erzielen."

"Dabei war immer und bleibt weiterhin unser Ziel, zu den Top-3-Teams in Österreich zu gehören und regelmäßig in den UEFA-Bewerben vertreten zu sein“, erklärt Markus Kraetschmer.