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Tauziehen um Stöger bleibt ergebnislos

Tauziehen um Stöger bleibt ergebnislos

Das Ringen um Trainer Peter Stöger zwischen Meister Austria und dem 1. FC Köln ist auch nach der zweiten Runde ergebnislos verlaufen.

Am Samstagnachmittag reiste die Delegation des deutschen Zweitligisten nach einem weiteren Gespräch mit den Austria-Verantwortlichen unverrichteter Dinge aus Wien ab.

Stöger hat in den vergangenen Tagen keinen Hehl daraus gemacht, das Abenteuer Köln gerne wahrnehmen zu wollen.

"Es gehören drei dazu"

Der bei der Austria noch bis 2014 unter Vertrag stehende Ex-Internationale ist sich mit dem deutschen Traditionsclub offenbar auch einig. Die Austria will ihren Meistertrainer aber nicht ziehen lassen.

"Es gehören immer drei dazu", betonte Austria-Vorstand Markus Kraetschmer am Samstagnachmittag.

Nur eine hohe Ablösesumme könnte der Austria den Abgang des 47-Jährigen versüßen. Zwischen den Vorstellungen der Wiener und jenen der Kölner klafft aber offenbar eine große Lücke.

"Zwischen unserer untersten Schmerzgrenze und ihre Höchstgrenze liegt noch eine sehr große Differenz", berichtete Kraetschmer. Köln habe sich im Vergleich zum ersten Treffen am Freitag in diesem Punkt auch "nur minimal bewegt".

Austria plant mit Stöger

Für die Austria ist eines weiterhin klar: Sie will mit Stöger weiterplanen. Dies habe man laut Kraetschmer auch Köln in aller Deutlichkeit klar gemacht.

Die direkten Verhandlungen sind nun einmal beendet. Im Zeitalter moderner Kommunikationsmittel sind weitere Gespräche aber natürlich nicht ausgeschlossen.

Trotz der bisher schleppenden Verhandlungen muss die Austria für den Fall des Falles trotzdem eine Zukunft ohne Stöger ins Auge fassen.

Schmid als Nachfolger?

"Wir wären schlecht beraten, dies nicht zu tun. Natürlich haben wir auch Alternativ-Szenarien durchgedacht. Trotzdem: Dieser Fall stellt sich für uns nun gar nicht", erklärte Kraetschmer.

Ein Kandidat für den künftigen Posten des Chefcoaches soll gemäß Medienberichten der bisherige Co-Trainer Manfred Schmid sein.

Schmid könnte seinem ehemaligen Mitspieler Stöger aber auch nach Deutschland folgen.