Umso glücklicher ist der Schützling von Trainer Zoran Barisic, nun in der Vorbereitung auf das Frühjahr wieder voll angreifen zu können.

„Es ist super, aber natürlich anstrengend, weil es seit langem wieder die erste Vorbereitung ist. Es ist ein super Gefühl, wieder oben dabei und vor allem schmerzfrei zu sein.“

Erfolgreiche Prüfung des Körpers

Die ersten Versuche bei den Amateuren und in den Testspielen der Profis haben für den Spieler selbst große Bedeutung. Schließlich geht es darum, ob noch Folgeerscheinungen der Verletzung zu spüren sind.

„Ich bin eigentlich der Typ, der nicht so viel darüber nachgedacht hat. Ich habe eigentlich versucht, dass ich relativ schnell wieder in Zweikämpfe komme und einfach den Körper prüfe. Das war einfach ein schönes Gefühl, weil die Sehne standgehalten hat.“

Gerade in den Vorbereitungsspielen gegen unterklassige Mannschaften ist es seiner Meinung nach von Vorteil, viel in die Offensive zu gehen und viele Meter machen zu können und so zu merken, dass im konditionellen Bereich viel weitergegangen ist.

„Das gibt einem Aufwind für die Vorbereitung und die Zukunft.“

Schimpelsberger hinter offensiverem Trimmel?

In dieser liegt Schimpelsbergers Fokus ganz klar darauf, sich wieder einen Platz in der ersten Elf zu ergattern. Positives Feedback von Trainerseite hat er schon erhalten.

„Ich glaube, dass man mit der Entwicklung zufrieden sein kann. Ich muss jetzt einfach schauen, dass ich so weitermache“, gibt sich der Verteidiger angriffslustig.

Die Aufgabe ist aber keine einfache, schließlich bewies Christopher Trimmel auf der für ihn ungewohnten Position rechts in der Abwehr ansteigende Form. Vorstellbar ist aber eine Umstellung auf das alte System mit Schimpelsberger hinter dem Ersatzkapitän, wie es schon im Testspiel zu sehen war.

„Das ist dann die Entscheidung des Trainers. Ich kann nur das Beste machen und mich anbieten. Den Rest wird man dann sehen. Es bleibt ja noch ein bisschen Zeit.“

Spätestens zum Start der Frühjahrssaison wird sich zeigen, ob das Ändern der grundsätzlichen Einstellung dem Fußball gegenüber und der Ernährungsgewohnheiten Früchte trägt.


Alexander Karper