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Vertrag verlängert: Leitgeb als Salzburg-Urgestein

Vertrag verlängert: Leitgeb als Salzburg-Urgestein

"Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt. Wenn ich noch einmal zwei, drei Jahre in Österreich bleibe, wäre es sowieso vorbei. Wenn, dann muss ich jetzt meine Chance nutzen."

Christoph Leitgeb hat sie nicht genutzt.

Realistisch schätzte der 28-Jährige Anfang Juni während der Vorbereitung des Nationalteams auf das Schweden-Länderspiel im Gespräch mit LAOLA1 seinen Auslandstraum als geplatzt ein, sollte er den Sprung nicht in diesem Sommer wagen.

Jetzt oder nie quasi. Der Steirer entschied sich dennoch für die sichere Variante und unterzeichnete den seit Wochen unterschriftsreif vorliegenden Vertrag bei seinem bisherigen Arbeitgeber Red Bull Salzburg.

"Reiz, international spielen zu können"

Seit 2007 ist Leitgeb in der Mozartstadt engagiert, nun warten seine Dienstjahre Nummer sieben und acht - eine ungewöhnlich lange Aufenthaltsdauer bei einem Verein, bei dem ständiges Kommen und Gehen in den vergangenen Jahren an der Tagesordnung stand.

"Ich freue mich, weitere zwei Jahre in Salzburg zu sein", wird der Mittelfeldspieler in der offiziellen Aussendung der "Bullen" zitiert.

"Die sportliche Entwicklung in den letzten Monaten stimmt mich sehr positiv. Ich hoffe, ich kann einen positiven Teil in der Zukunft beitragen. Der Reiz, in diesem Jahr mit Red Bull Salzburg wieder international spielen zu können, ist sehr groß", betont Leitgeb.

Option Kaiserslautern

Gelingt in diesem Sommer der Sprung in die Champions League, wäre dies erstmals in der Ära Red Bull der Fall und somit auch für Leitgeb eine Premiere.

Wie konkret die Auslands-Optionen des ÖFB-Teamspielers waren, ist unklar. In Verbindung gebracht wurde er jedoch stets mit dem 1. FC Kaiserslautern, wo Franco Foda Trainer ist.

Leitgeb bestätigte immer wieder, mit seinem früheren Förderer aus gemeinsamen Zeiten bei Sturm Graz in Kontakt zu stehen.

Dass Lautern in der Relegation gegen Hoffenheim den Sprung in die deutsche Bundesliga verpasst hat, dürfte den Wechselambitionen des nunmehrigen Salzburg-Urgesteins nicht dienlich gewesen sein.