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Startet Linz, ist Austria erfolgreicher

Startet Linz, ist Austria erfolgreicher

Er ist mit seinen neun Toren der gefährlichste Spieler der Austria.

Und er ist auf dem Weg zurück. Im Winter noch auf dem Abstellgleis, hat sich Roland Linz zuletzt wieder das Vertrauen von Trainer Ivica Vastic erarbeitet.

In der 32. Runde gegen Wacker Innsbruck stand der Stürmer erstmals unter dem neuen Coach in der Startelf.

Doch seine Rückkehr fand ein jähes Ende, in der zehnten Minute musste der Stürmer nach einem Zusammenprall mit Alexander Hauser wegen einer Gehirnerschütterung schon wieder vom Feld.

Kienast fehlt, Linz spielt

Nachdem der 30-Jährige im Cup gegen Ried pausieren musste, gaben ihm die Ärzte für das Spiel bei der Admira Grünes Licht. „Ich freue mich über diese sehr guten News und bin bereit“, strahlt Linz.

In der Südstadt wird er aller Voraussicht nach abermals in der Startelf stehen. Zumal mit Roman Kienast die erste Wahl im Angriff aufgrund von Problemen mit der hinteren Oberschenkel-Muskulatur passen muss.

Mit Linz als „Starter“ erfolgreicher

Und die Statistik zeigt: Die Violetten tun gut daran, von Start weg auf den amtierenden Torschützenkönig zu setzen. Denn mit dem 39-fachen Internationalen in der ersten Elf ist die Mannschaft erfolgreicher, als ohne ihn.

13 Mal ist der Angreifer von Beginn an aufgelaufen. In diesen Spielen haben die Veilchen 23 Punkte geholt, was einen Schnitt von 1,77 Zählern pro Partie ergibt.

In den 19 Matches ohne Linz in der Startelf fuhren die Wiener 25 Punkte ein, also durchschnittlich nur 1,32 Zähler.

Torgefährlich, ob als Joker oder nicht

Am wenigsten Erfolg hat der FAK übrigens mit dem Stürmer als Joker: Elf Spiele, elf Punkte.

Für die Torgefährlichkeit des Stellvertreters von Kapitän Manuel Ortlechner spielt es übrigens keine Rolle, ob er anfängt oder eingewechselt wird. Als „Starter“ trifft er alle 145,7 Minuten, als Einwechselspieler alle 147,5 Minuten.

Fans protestieren

Die meisten Fans der Austria werden Linz in der Südstadt jedenfalls vorerst nicht sehen. Denn die großen Fanklubs haben beschlossen, aus Protest gegen die zuletzt schwachen Leistungen erst in der zweiten Hälfte auf die Tribüne zu kommen.

Zudem hat der harte Kern der Anhängerschaft angekündigt, im zweiten Durchgang kritische Spruchbänder zu präsentieren.

Die Chance, dass sie besänftigt werden können, steht zumindest statistisch nicht so schlecht. Von den vergangenen elf Auftritten bei der Admira konnten die Favoritner zehn gewinnen und spielten ein Mal Unentschieden.


Harald Prantl