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Schmidt: "Das sind Lügen, keine Gerüchte"

Schmidt:

Roger Schmidt hat sich einmal mehr gegen die seiner Meinung nach haltlosen Spekulationen um seine Ablöse als Red-Bull-Salzburg-Trainer gewehrt.

"Das sind Lügen, keine Gerüchte", betonte der Deutsche am Donnerstag als Reaktion auf diverse Medienberichte, in denen von Ex-Werder-Bremen-Trainer Thomas Schaaf als Nachfolger von Schmidt zu lesen war.

Praktikum bei Schaaf

Bei Schaaf absolvierte Schmidt vor Jahren sogar ein Praktikum.

"Wir haben auch danach immer wieder einmal telefoniert, aber aktuell habe ich keinen Kontakt zu ihm", sagte der aktuelle Red-Bull-Betreuer.

Genügend Rückendeckung?

Zur Frage, ob er genug Rückendeckung von Red Bull verspüre, äußerte sich Schmidt zurückhaltend.

"Ich habe hier Vertrag. Mir braucht nicht jeden Tag jemand zu sagen, dass ich sicher im Sattel sitze", sagte der 46-Jährige und ergänzte:

"Wenn irgendjemand meint, dass ich meine Arbeit nicht gut mache, dann muss man mir das sagen, und dann wird es auch weitergehen mit Red Bull."

Keine Amtsmüdigkeit

Von Amtsmüdigkeit ist bei Schmidt allerdings nichts zu spüren. "Ich will eine Mannschaft entwickeln, mit der wir europäisch erfolgreich sein können."

Mit nationalen Erfolgen wird es in dieser Saison wohl nichts mehr - die Chance auf den Cup ist verspielt und die erfolgreiche Titelverteidigung könnte ebenfalls weg sein, wenn die Austria am Samstag gegen Wiener Neustadt siegt und gleichzeitig Salzburg daheim gegen Wacker Innsbruck nicht gewinnt.

"Ein Sieg ist für uns Pflicht", betonte Schmidt.

"Glaube nicht, dass es die Mannschaft beeinflusst"

Die jüngsten Spekulationen um seine Person dürften laut dem Deutschen keine negativen Auswirkungen auf die Leistung gegen Wacker haben.

"Ich glaube nicht, dass es die Mannschaft beeinflusst, ich habe es ja auch nicht groß thematisiert. Die Mannschaft weiß, dass ich mich zu 100 Prozent mit jedem Spieler identifizieren kann und null Ambitionen habe, sie aufzugeben."

Paderborn-Option vom Tisch

Damit spielte Schmidt auf die ebenfalls in den vergangenen Tagen ausgetauchten Gerüchte an, er könnte zu seinem vorherigen Klub SC Paderborn zurückkehren.

Diese Option ist ohnehin vom Tisch: Am Mittwoch verpflichtete der deutsche Zweitligist Andre Breitenreiter als neuen Trainer.