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Rapid-Bosse entscheiden nur Stadionfrage

Rapid-Bosse entscheiden nur Stadionfrage

Das Präsidium des SK Rapid hat am Dienstag-Nachmittag in einer Siztung keine personellen Entscheidungen getroffen.

Die aktuelle Situation des Vereins sei aber besprochen und analysiert worden.

Entscheidung erst Ende der Woche

Klub-Boss Rudolf Edlinger: "Wie ich allerdings mehrfach betont habe, werden wir unsere Entscheidungen wohlüberlegt treffen und ich keinem Bereich einen Schnellschuss tätigen."

"Es werden bis zum nächsten Spiel unserer Mannschaft noch weitere Gespräche von mir mit Präsidiumskollegen und selbstverständlich auch Cheftrainer Peter Schöttel, der mein Vertrauen genießt, stattfinden. Ende der Woche, noch vor dem Mattersburg-Match, werde ich gerne über weitere Entscheidungen informieren", so der Präsident.

Neubau wird angestrebt

Entschieden habe man indes die weitere Vorgehensweise rund um das Hanappi-Stadion.

"Es ist nun endgültig Gewissheit, dass sämtliche geprüfte Varianten zu einer Generalsanierung inklusive Erweiterung unseres Stadions aus wirtschaftlicher Sicht nicht nachhaltig umsetzbar sind."

"Daher strebt der SK Rapid einen Neubau am gleichen Standort mit einer Kapazität von 25.000 – 30.000 Zuschauern an, was nur in Kooperation mit einem Investor – und im Falle eines Neubaus gibt es durchaus Interessenten – machbar sein wird."

2013/14 fix im Hanappi-Stadion

"Sollte sich bis zum Ende der laufenden Saison allerdings herausstellen, dass es für dieses Szenario keine Lösung gibt, wird die mit rund 20 Millionen Euro veranschlagte Generalsanierung ohne Kapazitätserweiterung in Angriff genommen. Diese würde dann im Sommer 2014 beginnen und daher ist nunmehr klar, dass Rapid auch in der Saison 2013/14 seine Heimspiele im Hanappi-Stadion bestreiten wird."

"Unsere Vision ist allerdings, einen Neubau, der Rapid in den nächsten Jahrzehnten und somit langfristig Vorteile bringen soll, zu stemmen", so Edlinger.

Die Sache mit den TV-Rechten

Auch in Sachen TV-Rechte wurde diskutiert. "Wir bestehen auf eine Änderung des Verteilungsschlüssels und wollen auch auf diesem Wege dem SK Rapid einen verdienten Mehrertrag für zukünftige Budgets erwirtschaften."

"Sollte die Bundesliga nicht einen an das deutsche System angelehnten Verteilungsschlüssel einführen, wird Rapid nicht bei der Zentralvermarktung dabei sein. In Österreich befinden wir uns derzeit in der europaweit einzigartigen Situation, dass alle Klubs – unabhängig von Attraktivität, Popularität und sportlichem Abschneiden – nahezu den gleichen Betrag erhalten."