Mit einer seiner ersten Aktionen ließ er nach Doppelpass mit Christopher Trimmel drei Gegenspieler stehen und verbuchte mit dem Pass auf Torschütze Marcel Sabitzer einen Assist bei seinem Comeback.

Option wird nicht gezogen, aber…

„Ich bin des öfteren kritisiert worden, dass ich offensiv nicht so viel mache. Darauf war mein Augenmerk im Training, nach vorne mitzugehen. Es ist natürlich super, dass gleich im ersten Spiel was aufgegangen ist“, war Schimpelsberger zufrieden.

Trotzdem ist eine Vertragsverlängerung noch nicht in trockenen Tüchern. Denn Rapid will die Option nicht ziehen, da diese sehr hoch dotiert ist und eine gewaltige Gehaltserhöhung mit sich bringen würde.

„Da muss man schauen, dass man sich arrangiert“, meint Schimpelsberger, der bestätigt, dass nach ersten Gesprächen nur Einzelheiten zu klären seien.

Aufgrund des Wechsels von Christopher Trimmel zu Union Berlin besteht auf der rechten Verteidigerposition ohnehin Handlungsbedarf.

„Warum sollte ich das nicht bei Rapid machen?“

Der Rückkehrer kann sich also durchaus vorstellen, über den Sommer hinaus das grün-weiße Dress zu tragen und hofft auf baldige Erledigung dieser Causa.

„Ich bin auf keinen Fall abgeneigt. Ich habe ein Jahr nicht gespielt, das war ein schwieriges Jahr für mich. Ich bin jetzt voller Tatendrang und voller Motivation, dass ich wieder durchstarte. Warum sollte ich das nicht bei Rapid machen?“

Dieser Auffassung ist auch sein Trainer: „Ich bin sehr zufrieden mit ihm. Das Tor hat er wunderbar vorbereitet, auch wenn er ein paar Fehler im Spiel gehabt hat. Es freut mich, wie er sich entwickelt hat. Er hat sicher eine Zukunft bei Rapid.“

Für Sportdirektor Müller und Barisic beginnt nun die intensive Phase. Mit Philipp Schobesberger wurde schon einmal der erste Neuzugang präsentiert.

Neben der Suche nach Verstärkungen geht es aber auch darum, mit dem vorhandenen Personal gemeinsame oder getrennte Wege einzuleiten.


Alexander Karper