Man werde aber – wie üblich in diesen Fällen - die Videos der Überwachungskameras auswerten. „Das wird aber ein paar Tage dauern.“

Bei Rapid verwehrt man sich dagegen, dass die eigenen Fans noch einmal zurückgekehrt sein sollen.

Laut Presseaussendung der Grün-Weißen seien die bei der Generali Arena anwesenden Personen nicht der Fanszene des SK Rapid, sondern jener des Gastgebers zuzuordnen gewesen.

Zur falschen Zeit am falschen Ort

Insider gehen aber davon aus, dass die vermummten „Fans“ die Austria-Heimstätte deshalb noch einmal aufgesucht haben, weil sie die Derby-Choreographie der violetten Fans für Sonntag entwenden oder zerstören wollten.

Dies soll auch schon am Donnerstag der Grund für den Aufmarsch bei der Generali-Arena gewesen sein.

Nachwuchs-Teamspieler Grubeck war demnach zur falschen Zeit am falschen Ort.

Nicht das erste Mal

Nach Informationen von LAOLA1 war es nicht das erste Mal, dass sich Rapid-Fans bis zur violetten Fan-Zentrale vorgewagt haben.

Im Vorjahr kamen einige Rapidler mit Autos zur Osttribüne, wurden aber vom Austria-Anhang dabei beobachtet und in die Flucht geschlagen.

Die zurückgebliebenen Autos wurden demoliert. Der erste Weg der Rapid-Fans führte damals zur Polizei – um Anzeige wegen Sachbeschädigung zu erstatten.

Polizei bleibt ruhig

Die Wiener Polizei ist aufgrund der Vorfälle der letzten Tage jedenfalls gewarnt, hat noch einmal die Bereitschaft und auch die Streifentätigkeit erhöht.

Traurig aber wahr: Vorfälle wie die oben beschriebenen sind für die Ordnungshüter „business as usual“.

Das offizielle Statement hört sich wie folgt an: „Wir lassen uns von dem Hype nicht anstecken, vor einem Derby ist das ganz normal!“ Leider ...

 

Stephan Schwabl