news

"Ich freue mich, wieder zurück zu sein"

"Jürgen Macho", lautet die Antwort auf das Torhüter-Problem der Admira.

Der Ex-ÖFB-Teamtorhüter unterschreibt bei den Südstädtern einen Vertrag bis Sommer 2013.´

"Wir freuen uns, dass uns Jürgen in den kommenden Monaten mit seiner Routine zur Verfügung stehen wird", zeigt sich General-Manager Alex Friedl begeistert.

Macho statt Knaller

Seit einiger Zeit war bekannt, dass sich die Admira auf der Torhüterposition umsieht. Anfangs galt jedoch Marco Knaller vom WAC als Favorit.

Mit den Wolfsbergern konnten sich die Niederösterreicher allerdings nicht auf eine Ablösesumme einigen.

Bleibt die Frage, ob die Kärntner zu hoch gepokert haben. Die Admira reagiert jedenfalls auf ihre Art und holt Macho zurück nach Österreich.

"Bereicherung für unseren Kader"

"Wir sehen ihn als eine Bereicherung für unseren Kader an. Seine internationale Erfahrung wird unser gesamtes Team stärken", nennt Friedl die Gründe für die Verpflichtung.

Internationale Erfahrung, die sich sehen lassen kann. Sunderland AFC, FC Chelsea, 1. FC Kaiserslautern, AEK Athen und Panionios Athen stehen auf der Visitenkarte des 35-Jährigen.

Langer Leidensweg

Im Sommer 2011 verletzte sich der gebürtige Wiener schwer und fiel mehrere Monate aus. Nachdem sein Vertrag in Griechenland im Sommer 2012 nicht verlängert wurde, ließ er sich in einer Augsburger Spezialklinik behandeln.

Doch auch danach war nicht gewiss, ob der 25-malige Teamgoalie zwischen die Pfosten zurückkehren würde. Ende 2012 erhielt er schließlich das OK, seine Karriere fortzusetzen.

Tischler in der Kritik

Der Stammtorhüter der Südstädter, Patrick Tischler, stand zuletzt immer mehr in der Kritik. Didi Kühbauer betonte zwar immer wieder, auf den 25-Jährigen zu setzen, doch die immer lauter werdenden Unkenrufe konnte auch er nicht überhören.

Die Nummer zwei der Admira ist momentan Andreas Leitner. Der 18-Jährige kam gegen die SV Ried zu seinem Bundesliga-Start-Debüt.

Auszeichnen konnte er sich dabei aber nicht, zwei schwere Patzer führten zu Gegentoren.

"Freue mich, zurück zu sein"

In Österreich gilt Macho als Rapid-Anhänger, hütete von 2005 bis 2007 den Kasten der Grün-Weißen.

Doch nun ist die Admira sein neuer Arbeitgeber. Der 1,92-Meter-Hühne will die Niederösterreicher mit seiner Routine aus der unteren Tabellen-Region fernhalten.

"Ich freue mich wieder zurück zu sein! Ich werde versuchen mit meiner Erfahrung der Admira weiterzuhelfen", lautet sein erstes Statement.

Erfahrung, die die junge Kühbauer-Elf angesichts der Tabellensituation gut gebrauchen kann.