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Mittelfußknochenbruch bei Roman Kienast

Mittelfußknochenbruch bei Roman Kienast

Hiobsbotschaft für Sturm Graz!

Roman Kienast wird dem Meister nicht nur am Mittwoch im so wichtigen Champions-League-Qualifikations-Duell mit BATE Borisow nicht zur Verfügung stehen, sondern vermutlich über einen viel längeren Zeitraum.

Der Stürmer verließ beim 1:1 bei Red Bull Salzburg humpelnd den Platz. „Leider haben sich die Befürchtungen bestätigt. Der Klubarzt hat uns mitgeteilt, dass der Mittelfußknochen gebrochen ist“, berichtet Sturms Sportkoordinator Hans Lang im Gespräch mit LAOLA1.

„Ganz schwerer Schlag für uns“

Für die Steirer natürlich ein Schock: „Das ist ein ganz schwerer Schlag für uns, vor allem im Hinblick auf das Mittwochsspiel.“

Gegen Borisow will sich Sturm als erster österreichischer Vertreter seit Rapid 2005 für die Königsklasse des europäischen Fußballs qualifizieren. Dabei wären die Qualitäten von Goalgetter Kienast natürlich eine große Hilfe gewesen.

„Dass Roman fehlt, ist Tatsache, und die ist schwerwiegend genug. Jetzt müssen wir schauen, dass wir uns ohne Roman, der sicher ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft ist, dementsprechend vorbereiten“, so Lang, der dennoch keinen Zweifel an den Ambitionen aufkommen lässt: „Wir müssen das schaffen.“

Dauer der Verletzungspause unklar

Wann Kienast, dessen 19 Saison-Tore maßgeblichen Anteil am dritten Meistertitel der Klubgeschichte hatten, Trainer Franco Foda wieder zur Verfügung steht, ist noch unklar. Laut ersten Spekulationen könnte der Wiener rund zwei Monate ausfallen.

Die weitere Vorgehensweise - zum Beispiel, ob eine Operation notwendig ist - wird von Klubarzt Athanasius Puskuris erst nach weiterführenden Untersuchungen entschieden.

„Mit Zeitenbestimmungen tue ich mir ein bisschen schwer“, will sich Lang daher auf keine Spekulationen bezüglich der Dauer des Ausfalls einlassen, „wir reden heute Abend mit dem Klubarzt. Er wird uns die weitere Vorgehensweise bekanntgeben.“

„Über Neuzugänge definitiv nicht gesprochen“

Gegen Borisow kehrt der gegen Salzburg geschonte Stürmer Imre Szabics zurück in die Startelf, der damit auch Darko Bodul weiterhin angehören könnte. Der Neuzugang dürfte der erste Nachrücker im Offensivbereich sein.

Diskussionen darüber, ob Sturm im Falle einer Qualifikation für die Champions League nachrüstet, habe es laut Lang noch nicht gegeben:

„Darüber haben wir definitiv noch nicht gesprochen. Wichtig ist das Spiel am Mittwoch, darauf ist alles fokussiert. Dann wird man weitersehen.“

Peter Altmann