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Gespräche abgebrochen - Hosiner bleibt bei Austria

Gespräche abgebrochen - Hosiner bleibt bei Austria

Die Zukunft von Philipp Hosiner scheint geklärt.

Wie die Wiener Austria via Presseaussendung bekanntgibt, bleibt der Stürmer dem Meister erhalten.

Die Gespräche mit TSG Hoffenheim, die seit geraumer Zeit intensiv um den 24-Jährigen geworben hatten, verliefen ergebnislos und wurden endgültig abgebrochen.

Bis zur Deadline am Dienstag um 24 Uhr kam der deutsche Bundesligist den Forderungen der Wiener nicht nach, das Thema ist für die Veilchen nun vom Tisch.

AG-Vorstand Thomas Parits erklärt auf der Vereins-Homepage, warum der Transfer schlussendlich scheiterte.

„Thema ist für mich vom Tisch“

„Wir haben von Hoffenheim nach einigen Gesprächen ein Gegenangebot bekommen und haben darauf reagiert. Ich habe ein paar Tage darüber nachgedacht und auch mit seinem Berater Wolfgang Rebernig ein Gespräch geführt. Dabei habe ich ihm erklärt, eine Lösung zu finden und habe mit Markus Kraetschmer ein Modell erarbeitet, das wir Hoffenheim zukommen ließen“, blickt der 66-Jährige auf die letzten Tage zurück.

Doch dieses Offert konnten oder wollten die Deutschen nicht annehmen. „Sie haben nein gesagt und uns andere Vorschläge unterbreitet, mit denen wir nicht einverstanden sind. Fakt ist, wir hatten eine Deadline bis Dienstag, 24.00 Uhr, gesetzt. Sie haben unser Angebot nicht angenommen und wir wollen nicht mehr nach verhandeln. Die Frist ist verstrichen, demnach ist das Thema für mich vom Tisch.“

Parits über Verbleib nicht unglücklich

Aus sportlicher Sicht freut sich der Burgenländer, dass sein Landsmann dem Klub erhalten bleibt: „Philipp ist ein sehr wichtiger Spieler für uns. Wir haben immer gesagt, dass wir versuchen möchten, die Mannschaft zusammenzuhalten. Wir wollen auch heuer Erfolge feiern, haben große Ziele auch auf der europäischen Bühne. Auch Trainer Nenad Bjelica hat sich klar für einen Verbleib von Philipp ausgesprochen und auch schon ein persönliches Gespräch mit ihm geführt.“

Durch den Verbleib des Goalgetters ist auch die Kaderplanung abgeschlossen. Mit Christian Ramsebner, Rubin Okotie und Daniel Royer wurden drei Spieler verpflichtet.

„Der Trainer hat keine Wünsche. Er hat gemeint, wenn Hosiner bleibt, habe sich der Kader ja nicht verändert – im Gegenteil er sei besser geworden. Aber nochmals, Philipp bleibt, deswegen ist das kein Thema. Wir haben uns sehr gut verstärkt. Das war auch notwendig, wenn wir uns für die Gruppe der Champions- oder Europa League qualifizieren, benötigen wir Spieler wegen der Doppelbelastung zur Rotation.“

Gibt es Anfragen für Spieler?

Natürlich besteht auch weiterhin die Gefahr, einen Spieler zu verlieren. Interesse gebe es, aktuell jedoch nichts Konkretes.

„Anfragen gibt es von Managern, die sich erkundigen, ist dieser oder jener Spieler zu haben und was kostet er. Auf das reagiere ich nicht. Wenn ein Interessent da ist, soll sich er Klub mit mir in Verbindung setzen, oder nach Wien kommen und wir setzen uns an einen Tisch“, meint Parits.

Infos zu Barazite

Der Ex-Internationale hat auch aktuelle Infos über den Gesundheits-Zustand von Nacer Barazite. „Ich hatte am vergangenen Sonntag mit seinem Manager ein Gespräch gehabt. Bara war am Freitag davor beim Arzt des niederländischen Nationalteams. Momentan sieht sein Knie nicht gut aus, er hat Probleme und Schmerzen. Es ist entschieden worden, dass er zwei Monate - oder wenn nötig auch mehr - dort im Institut ein Rehab-Programm macht.“

„Wenn er fit ist, könnte der Stürmer für uns im Winter vielleicht wieder aktuell werden. Priorität hat momentan, dass er schmerzfrei wird“, so Austrias Mastermind abschließend.