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Christian Gratzei lange zum Zuschauen gezwungen

Christian Gratzei lange zum Zuschauen gezwungen

Am Tag nach der 1:2-Niederlage zum Europa-League-Auftakt gegen Lok Moskau hat Meister SK Sturm Graz erfahren, dass Goalie Christian Gratzei längere Zeit ausfallen wird.

Der Schlussmann hatte sich am Montag im Training ohne Fremdeinwirkung das linke Knie verdreht und wurde am Donnerstag am Meniskus operiert.

"Wie lange Gratzei genau pausieren muss, kann man derzeit nicht sagen, weil er auch noch einen Bluterguss im Knie erlitten hat", erklärte Sturms Sportkoordinator Hans Lang im Gespräch mit der APA.

"Schwerer Schlag für Sturm"

Solange die Entzündung im Knie nicht abgeklungen ist, muss dieses nun absolut ruhig gestellt werden. "Er wird den Fuß für eine bestimmte Zeit nicht belasten dürfen", betonte Lang nach seinem Besuch im Krankenhaus und ging von zumindest einem Monat Pause für Gratzei aus, bevor dieser wieder mit leichtem Training beginnen könne.

"Die Verletzung ist ein schwerer Schlag für Sturm. Und es ist natürlich auch für den Christian nicht leicht, weil er jetzt in den Europa-League-Spielen nicht dabei sein kann."

Verpatzter Freudentag

Gratzei, der sich seinen 30. Geburtstag am kommenden Montag sicher anders vorgestellt hätte, hatte in der laufenden Saison mit Ausnahme des ÖFB-Cupspiels der ersten Runde auswärts gegen die 1b-Mannschaft des SV Grödig in allen 14 anderen Pflichtspielen das Sturm-Tor gehütet.

Der 166-fache Bundesliga-Goalie war vor dem Türkei-Spiel unter Ex-ÖFB-Teamchef Dietmar Constantini auch Nationalteam-Tormann Nummer eins. Neun Partien hat der 29-Jährige für die ÖFB-Auswahl bisher bestritten.