news

SK Rapid und Gerson gehen wieder getrennte Wege

SK Rapid und Gerson gehen wieder getrennte Wege

Die Spekulationen haben ein Ende, nun macht Rapid Nägel mit Köpfen.

Wie die Hütteldorfer offiziell bekanntgeben, ist das Kapitel Gerson offiziell beendet.

Die Hütteldorfer bestätigen, dass die Option auf eine Verlängerung des Leihvertrags mit dem Kapfenberger SV nicht wahrgenommen wird.

In einem Gespräch mit Sportdirektor Helmut Schulte und Trainer Zoran Barisic wird zudem vereinbart, dass der brasilianische Innenverteidiger in den ausstehenden vier Partien dieser Saison nicht mehr eingesetzt wird.

Rapid ließ sich im Bezug auf diese Personalie lange Zeit, nimmt nun aber von einer weiteren Zusammenarbeit Abstand.

Kein weiterer Einsatz mehr für Rapid

Der 21-jährige Brasilianer konnte sich besonders im Frühjahr nicht mehr für höhere Aufgaben empfehlen.

Seine ersten Auftritte sowie Darbietungen im Herbst waren durchaus vielversprechend, umso mehr baute der Innenverteidiger aber ab.

"Wir danken ihm für seinen Einsatz in den letzten Monaten und wünschen ihm für seine weitere Karriere alles Gute. Im Saisonfinish müssen und werden wir auf Spieler setzen, die ihre hundertprozentige Konzentration auf unsere Ziele legen", heißt es von Barisic und Schulte.

Schon beim 3:1-Erfolg bei Sturm Graz stand der Legionär - laut Rapid aus sportlichen Gründen - nicht im Aufgebot der Grün-Weißen.

Sportlicher Abbau und Hang zum Nachtleben

Seinen letzten von insgesamt 37 Pflichtspiel-Einsätzen absolvierte Gerson somit bei der 1:3-Heimniederlage gegen Salzburg.

"Gerson möchte sich unbedingt so rasch wie möglich einer Schulter-Operation unterziehen und diesem Wunsch kommen wir nach", heißt es von Seiten Rapids.

Zuletzt verdichteten sich die Anzeichen, dass Rapid nicht mehr länger mit dem erst seit Sommer in Hütteldorf aktiven Brasilianer plant.

Laut "Kurier" sollen neben dem sportlichen Abbau auch Gersons zahlreiche Ausflüge ins Wiener Nachtleben ihren Teil dazu beigetragen haben.

Aus nach 37 Pflichtspieleinsätzen

Trotz seines jungen Alters kann der Defensivspieler auf 26 Bundesliga-, zwei ÖFB-Cup- und immerhin neun Einsätze in der Europa League für Rapid verweisen.

Ein Torerfolg blieb ihm bei seinen Einsätzen im grün-weißen Trikot verwehrt.

Durch die personelle Entscheidung hat Rapid nun neuen Handlungsbedarf auf der Innenverteidigerposition.

Gerson gehört somit ab Sommer wieder dem Kader des Erste-Liga-Klubs Kapfenberger SV an, sollte dieser wieder auf den Rückkehrer setzen.