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Damari stürmt in Zukunft in Salzburgs Red-Bull-Filiale

Damari stürmt in Zukunft in Salzburgs Red-Bull-Filiale

Die Zukunft von Stürmer Omer Damari ist geklärt.

Der Israeli, der sich bei RB Leipzig nicht durchsetzen konnte, wechselt nach Salzburg. Dabei handelt es sich um ein Leihgeschäft für ein Jahr. Das geben die "Bullen" am Dienstag bekannt.

Bereits am Montag bestätigte Neo-RBS-Coach Peter Zeidler bei "Sport & Talk aus dem Hangar 7" die Einigung.

Rückkehr nach Österreich

Eine Offensivverstärkung ist der 26-Jährige für den Double-Sieger allemal, auch wenn sein Gastspiel in Deutschland nicht nach Wunsch lief.

Denn in Österreich hat Damari bereits seine Spuren hinterlassen, wenn auch nur für kurze Zeit.

So soll dieser schon bald gegen Ex-Verein Austria stürmen, wo ihm mit acht Liga-Treffern in einer Halbsaison der Durchbruch gelang.

Der Interessensaustausch zwischen beiden Parteien habe ergeben, dass Salzburg im Moment das bessere Pflaster für den Israeli sein soll.

Damaris Wunsch ist Salzburg Befehl

"Es gab gute Gespräche", bestätigt Zeidler, denen neben dem Trainer und dem Spieler auch Geschäftsführer Jochen Sauer und Sportkoordinator Christoph Freund beiwohnten.

"Damari hat seinen Wunsch geäußert, nach Salzburg zu kommen", setzt Zeidler seine Ausführungen fort und freut sich auf den Neuzugang.

Damit holt man einen bereits routinierten Spieler, schließlich wurde zuletzt oftmals die fehlende Erfahrung in der momentan sehr jung aufgestellten Truppe kritisiert.

In Salzburg zu alter Stärke?

In Salzburg wird Damari nach dem Abgang Marcel Sabitzers wieder mehr Spielpraxis zuteil werden.

In Leipzig kam der Angreifer auf lediglich elf, meist kurze Einsätze, bei nur einer Partie über 90 Minuten.

Ein Treffer blieb dem Torgaranten aus violetten Zeiten jedoch versagt, vier Assists stehen jedoch auf der Haben-Seite.

Weiterer Stürmer-Transfer offiziell

Schon länger offiziell ist die Verpflichtung eines weiteren Stürmers. Dimitri Oberlin kommt vom FC Zürich in die Mozartstadt.

Der 17-jährige Stürmer unterschreibt einen Dreijahres-Vertrag. Für den FCZ bestritt der Doppelstaatsbürger (Schweiz/Kamerun) in der abgelaufenen Saison kein Ligaspiel, kam in der dritthöchsten Spielklasse aber auf sieben Tore in 17 Spielen.

Seinen bisher einzigen Einsatz in der Super League absolvierte der Youngster im Mai 2014, als er am 36. Spieltag im Heimspiel gegen den FC Aarau zu einem Kurzeinsatz kam.

"Hochgradig talentiert"

Im Frühjahr 2014 verdichteten sich auch die Gerüchte, das Talent könnte zu Manchester United wechseln. Aus dem Transfer wurde letztlich aber nichts, nun hat der Teenager, der sowohl an vorderster Front, als auch als hängende Spitze eingesetzt werden kann, seinen ersten Auslandsvertrag in der Mozartstadt unterzeichnet.

"Es freut uns sehr, dass sich ein so hochtalentierter Spieler trotz einiger anderen Angebote für uns entschieden hat", so der sportliche Leiter Christoph Freund.

"Oberlin ist ein junger, entwicklungsfähiger Spieler, der sehr gut zu unserem Anforderungsprofil passt. Wir haben ihn über einen längeren Zeitraum intensiv beobachtet und sind von seinen Qualitäten als Stürmer mit großem Zukunftspotential überzeugt."

Zwei Millionen Euro?

Unklar ist jedoch, wo das Talent in der kommenden Saison eingesetzt wird. Laut "Kurier" soll Oberlin zunächst als Kooperationsspieler beim FC Liefering in der Ersten Liga Spielpraxis sammeln.

Gekostet soll der Schweizer Nachwuchs-Internationale, der sich von seiner Spielweise her mit dem Belgier Christian Benteke vergleicht, laut Informationen aus seiner Heimat rund zwei Millionen Euro haben. Sein Vertrag in Zürich wäre noch bis Sommer 2017 gelaufen.