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Omer Damari bestätigt Interesse von RB Leipzig

Omer Damari bestätigt Interesse von RB Leipzig

Während der Trainings-Auftakt der Wiener Austria bei frostigen Bedingungen und Schneetreiben über die Bühne ging, wird es an der Transferfront langsam wärmer.

Schon nach einem halben Jahr könnte Topstürmer Omer Damari die Veilchen nämlich wieder verlassen.

Was sich schon vor dem Jahreswechsel ankündigte, wurde nun vom Israeli selbst bestätigt. RB Leipzig hat offiziell Interesse am 25-Jährigen bekundet.

"Jeder will in den großen Ligen spielen"

"Ich habe mit meinem Berater gesprochen und ich weiß, dass Leipzig mich haben will", sagt der zehnfache Pflichtspiel-Torschütze gegenüber "Viola TV".

Damit ist freilich noch nicht gesagt, dass Damari seine Zelte in Wien-Favoriten wieder abbricht. Mit dem Gedanken scheint er aber zu spielen.

"Ich bin froh, hier in Österreich zu sein. Ob ich gehe, weiß ich noch nicht. Noch habe ich nicht genau darüber nachgedacht, aber jeder Spieler will natürlich in den großen Ligen spielen. Auch ich", so der Torjäger, der für sein Land in der aktuellen EM-Qualifikation bereits fünf Mal getroffen hat.

Tamuz als möglicher Ersatzmann

Für Trainer Gerald Baumgartner kommt das Interesse an Damari nicht überraschend. "Ich hoffe, dass er bei uns bleibt. aber es ist natürlich auch eine Auszeichnung für ihn, wenn er sich mit guten Leistungen für andere Vereine interessant macht", meint der Coach.

Billig wäre die Verpflichtung von Leipzig wohl nicht. Den Wienern kostete Damari im Sommer etwa eine Million Euro, dazu besitzt er aktuell einen Vertrag bis 2018.

Sollte ein Deal zustande kommen, wurde als möglicher Ersatz zuletzt Toto Tamuz ins Spiel gebracht. Der 26-jährige Israeli ist derzeit bei Petrolul Ploiesti aktiv und soll etwa 750.000 Euro Ablöse kosten.

Bevor mögliche Verhandlungen mit Leipzig in Angriff genommen werden, steht die vollständige Genesung Damaris im Mittelpunkt. Nach seinem Pfeiffer'schen Drüsenfieber machte er die erste Einheit im neuen Jahr mit und fühle sich generell immer besser.

Ein Medizincheck am Mittwoch wird zeigen, in welcher Intensität er an den bevorstehenden Trainingseinheiten teilnehmen kann.

Wohlfahrt soll Sportdirektor werden

Ein Comeback in anderer Form könnte demnächst Franz Wohlfahrt geben. Die violette Goalie-Legende ist laut "Kurier" der Topfavorit auf den Posten des Sportdirektors.

Die Task-Force-Mitglieder Herbert Prohaska, Karl Blecha, Johannes Sereinig und Präsident Wolfgang Katzian machen sich für den ehemaligen Torhüter stark.

Die weiteren Mitglieder Hans-Joachim Watzke, Markus Kraetschmer und Wiens Bürgermeister Michael Häupl werden wohl kein Veto mehr einlegen.