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Terrence Boyd wechselt nach Leipzig

Terrence Boyd wechselt nach Leipzig

Die Sache ist durch.

Das Präsidium des SK Rapid hat einem Wechsel von Terrence Boyd zu RB Leipzig zugestimmt.

"Konnten uns mit Leipzig einigen"

Der US-Stürmer hat das Trainingslager der Hütteldorfer bereits verlassen.

Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

"Sein Vertrag bei Rapid wäre noch bis kommenden Sommer gelaufen und grundsätzlich hätten wir ihn gerne längerfristig bei uns behalten, nicht umsonst hatte er ein aus unserer Sicht sehr gutes Angebot zu einer vorzeitigen Vertragsverlängerung vorliegen. Dies lehnte er allerdings ab und deponierte seinen ausdrücklichen Wunsch, schon diesen Sommer zu wechseln. Da wir uns nun mit Leipzig über die Ablösemodalitäten einigen konnten, kommen wir diesem nach", erklärt Rapids Sportdirektor Andreas Müller in einem ersten Statement.

"Teil meines Herzens wird immer grün-weiß bleiben"

Für Boyd ist der Wechsel zum deutschen Zweitligisten der nächste Schritt in seiner Karriere:

"Ich möchte mich bei Rapid und den zahlreichen Fans für zwei überragende Jahre bedanken. Leider hat es mit einem Titelgewinn nicht geklappt, trotzdem war die Zeit bei diesem wirklich besonderen Klub enorm wichtig und schön für mich. Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, da ich mich hier grundsätzlich, sowohl beim Verein als auch in der Stadt, sehr wohl gefühlt habe. Für meine  Karriereplanung scheint mir jetzt der Schritt zu einem Klub mit großen Ambitionen zum Aufstieg in eine der besten Ligen der Welt aber am Besten. Ich drücke Rapid auch in der Zukunft beide Daumen, ein Teil meines Herzens wird immer grün-weiß bleiben."

Rapid sucht Ersatz

Nach Marcel Sabitzer und Guido Burgstaller verlässt Rapid damit eine dritte Offensivkraft.

Die Wiener kündigen daher an, auf jeden Fall auf dem Transfermarkt aktiv werden zu wollen.

"Wir werden nun alles dafür tun, damit wir die Lücke, die Terrence hinterlässt, schließen können,  lassen uns aber nicht unter Zeitdruck setzen", erklärt Müller.

Zulj nicht zu Rapid

Der deutsche Sportdirektor verspricht: "Neben diesem klassischen Stoßstürmer wollen wir noch einen zusätzlichen Spieler verpflichten und ich bin überzeugt, dass wir mit einem sehr starken Kader in die neue Saison starten werden."

Laut "Kurier" habe bereits zuvor Robert Zulj als Boyd-Nachfolger abgesagt, der Ex-Rieder wolle es weiterhin in Salzburg versuchen.

Müller muss damit weitersuchen.