news

LAOLA1 blickt auf die Saison Wackers zurück

LAOLA1 blickt auf die Saison Wackers zurück

Es ist an der Zeit, Bilanz zu ziehen.

LAOLA1 blickt auf die Saison des FC Wacker Innsbruck zurück: Feedback für jeden eingesetzten Spieler, die Punkteausbeute gegen alle Gegner, ein Fazit dieser und ein Ausblick auf die kommende Spielzeit.

Plus: Wähle das Tor der Saison der Tiroler!

DAS SPIELER-ZEUGNIS


TOMAS ABRAHAM (35 Spiele/2 Tore/1 Assist): Spielte ähnlich konstant wie vergangene Saison. Gewohnt verlässlich ohne groß aufzufallen.

ALEXANDER HAUSER (34/1/3): Blieb im Gegensatz zum Vorjahr verletzungsfrei und war auf links gesetzt.

MIRAN BURGIC (33/5/6): Kaschierte im Vorjahr seine magere Torausbeute mit 13 Assists. Verlor jetzt im Frühjahr seinen Stammplatz und muss den Verein verlassen.

SZABOLCS SAFAR (32/0/0): Kassierte 34 Gegentreffer und rangiert mit einer Fangquote von 72 Prozent im Liga-Mittelfeld.

JULIUS PERSTALLER (32/5/2): Im vergangenen Frühjahr noch der Shootingstar, konnte er 2011/12 nicht an diese Leistungen anschließen.

DANIEL SCHÜTZ (31/2/5): Der 20-Jährige überzeugte in seiner ersten Bundesliga-Saison und soll bereits auf dem Wunschzettel größerer Vereine stehen.

CARLOS MERINO (30/5/2): Erzielte alle Scorerpunkte im Herbst, ließ im Frühjahr zu stark nach.

MARCEL SCHRETER (29/4/2): Schon vergangenes Frühjahr mit Leistungseinbruch, erzielte er auch im Herbst keinen Scorerpunkt. In der Rückrunde leicht verbessert.

CHRISTOPHER WERNITZNIG (29/8/6): Der große Gewinner bei Wacker! In seiner ersten vollen Bundesliga-Saison gleich Topscorer.

INAKI BEA (28/0/0): War aufgrund von privater Probleme im Herbst ein Totalausfall. Dazu kamen noch Rassimus-Vorwürfe von Salzburgs Sekagya.

MARTIN SVEJNOHA (27/0/0): Solider Innenverteidiger, der immer zur Stelle ist, wenn ihn Trainer Kogler braucht.

DARIO DAKOVIC (26/1/1): Kann im Defensiv-Verbund alles spielen und wird deshalb von Kogler sehr geschätzt.

MARCO KOFLER (24/0/0): Biss sich in seiner ersten vollen Bundesliga-Saison oben fest und ist zweitbester Zweikämpfer von Wacker.

PETER HACKMAIR (18/2/0): Gerade als er immer besser in Form kam, zog er sich die nächste schwere Verletzung. Fällt mindestens sechs Monate aus.

GEORG HARDING (17/0/0): Vergangene Saison noch unumstrittener Stammspieler, verlor er seinen Platz an jüngere Kollegen.

MUHAMMED ILDIZ (16/1/1): Kam auch im zweiten Wacker-Jahr aufgrund von zwei schwerer Verletzungen nie in Tritt.

THOMAS BERGMANN (15/0/4): Auch er hatte mit zahlreichen Blessuren zu kämpfen und kehrt so wie Ildiz zu Rapid zurück.

BÜLENT BILGEN (14/0/0): Mehr als Ergänzungsspieler war heuer nicht mehr drin. Beendet wohl seine Karriere.

MARCO KÖFLER (7/0/1): Ihm hätte man wohl einen Durchbruch zugetraut, der blieb aber - auch aufgrund von Verletzungspech - aus.

THOMAS LÖFFLER (7/0/0): Zu Beginn der Saison sogar in der Startelf, fiel er die ganze Rückrunde mit Patellasehnenproblemen aus.

MARKUS EGGER (6/0/0): Solider Backup für Safar. Ließ sich bei seinen Auftritten nichts zu Schulden kommen.

ANDREAS BAMMER (3/0/0): Die Bundesliga scheint eine Nummer zu groß zu sein. Wurde im Winter an Regionalligist Anif abgegeben.

MATHIAS PERKTOLD (2/0/0): Kam hauptsächlich im Amateur-Team zum Einsatz. Mit 25 scheint der Bundesliga-Zug abgefahren zu sein.

LUKAS HINTERSEER (2/0/0): Kam im Herbst nicht zum Zug und wurde im Winter zu Erstligist FC Lustenau verliehen. Wacker baut aber auf ihn.

SASCHA WÖRGETTER (1/0/0): Durfte mit 18 erstmals Bundesliga-Luft schnuppern. Wird behutsam aufgebaut.

ALEXANDER FRÖSCHL (1/0/0): Mit 19 ebenfalls noch ein Rohdiamant, den Kogler langsam schleifen will.

 

FAZIT UND KADERPERSPEKTIVE: Bei Wacker deutet sich im Sommer ein kleiner Umbruch an. Bea, Burgic, Harding und Ildiz verlassen die Innsbrucker, die künftig mehr Tiroler in die Mannschaft integrieren wollen. Für die große Ambitionen des Umfelds braucht Kogler aber dringend qualitativ hochwertige Neuzugänge. Derzeit ist die Kaderstruktur zu jung, um oben mitspielen zu können.


*) Anmerkung: Die Pfeile symbolisieren, ob die Saison für einen Spieler nach Kritierien wie Leistung, Einsatzzeit und Standing innerhalb eines Vereins ein Fort- oder Rückschritt war, oder ob er sein Level gehalten hat.

SO VIELE PUNKTE HOLTE WACKER GEGEN...

 

RED BULL SALZBURG

Punkte:

 

 

SK RAPID

Punkte:



ADMIRA

Punkte:



AUSTRIA WIEN

Punkte:



STURM GRAZ

Punkte:



SV RIED

Punkte:



SV MATTERSBURG

Punkte:



SC WIENER NEUSTADT

Punkte:



SV KAPFENBERG

Punkte:

LAOLA1-BILANZ

 

Wackers Saison war nicht Fisch, nicht Fleisch. Mit dem Abstieg hatten die Tiroler nie wirklich etwas zu tun, mit den Europacup-Plätzen aber auch nicht. Die unkonstanten Leistungen hatten auch damit zu tun, dass Legionäre wie Burgic und Bea stark ausließen und Wacker vom Verletzungsteufel nicht verschont blieb. Alles in allem braucht der Verein "mehr Spieler im besten Alter", wie es Trainer Walter Kogler einmal formulierte. Einziges Problem: Die finanzielle Lage ist in Innsbruck weiter angespannt, große Sprünge sind daher nicht drin.

Kurt Vierthaler