news

Das Zeugnis für die Legionäre in der Bundesliga

Das Zeugnis für die Legionäre in der Bundesliga

Die Ära der "Legionärs-Flut" in der österreichischen Bundesliga ist vorbei.

Maßnahmen wie der Österreicher-Topf zeigten in den vergangenen Jahren Wirkung, sodass sich die Zahl der ausländischen Spieler auf einem vernünftigen Maß eingependelt hat und jungen Österreichern längst nicht mehr der Weg verstellt wird.

Im Gegenteil: So einfach wie in der Gegenwart hatten es heimische Talente schon lange nicht mehr, sich in den Kadern zu etablieren. Bei einem Klub wie Wiener Neustadt muss man zum Beispiel einen "Fremdarbeiter" schon mit der Lupe suchen.

Einzig bei Red Bull Salzburg verzichtet man auf die selbst auferlegte Legionärs-Beschränkung - eine karrieretechnische Sackgasse sind die Mozartstädter für österreichische Kicker derzeit jedoch auch nicht.

Beurteilungskriterien

So gesehen hat sich viel getan im rot-weiß-roten Oberhaus. Ganz ohne Legionäre geht es aber nach wie vor nicht.

LAOLA1 hat sich daher angesehen, wie effektiv sich die Importpolitik der zehn Bundesligisten gestaltet und jeden Legionär mit einer Note beurteilt.

Zur Verdeutlichung der Beurteilungskriterien: Das Hauptaugenmerk lag natürlich auf dem Herbst. Davor gezeigte Leistungen beziehungsweise das Potenzial eines Spielers können bei der Notenvergabe jedoch nicht ignoriert werden, wenn es darum geht, wie sinnvoll das Engagement eines Kickers ist.

Zudem spielt natürlich die Wertigkeit eines Spielers für seinen Arbeitgeber eine Rolle. So muss etwa ein Ried-Legionär nicht auf dem Niveau eines Salzburgers spielen, um für seinen Verein trotzdem wertvoll zu sein.

Viele Salzburg-Legionäre als Bereicherung

Wobei gerade die "Bullen" nach vielen Transfer-Flops in der Vergangenheit diesmal keine Angst vor der Notenvergabe haben müssen. Unter Sportdirektor Ralf Rangnick wurden bekanntlich zahlreiche Bereicherugen für die Liga nach Österreich geholt.

Wie man grundsätzlich sagen kann, dass es ligaweit bezüglich der Legionäre im Schnitt schon deutlich schlechtere Zensuren gab. Offenbar schaut man in Zeiten der Budget-Knappheit vielerorts inzwischen genauer hin.

In der folgenden Diashow findest du die Notenvergabe samt schriftlicher Beurteilung für jeden einzelnen Legionär, der in der Herbst-Saison in einem Bundesliga-Kader stand: