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Nadal zum neunten Mal in Folge im Monte-Carlo-Finale

Nadal zum neunten Mal in Folge im Monte-Carlo-Finale

Rafael Nadal steht zum neunten Mal in Folge im Endspiel des ATP-1000-Turniers von Monte Carlo.

Der 26-jährige Spanier, der in den letzten acht Jahren im Fürstentum auch den Titel holte, schlägt am Samstag den an sechs gesetzten Franzosen Jo-Wilfried Tsonga, der im Achtelfinale Jürgen Melzer eliminierte, mit 6:3, 7:6 (3).

Im Kampf um den Titel trifft Nadal, der in Monaco seit 46 Spielen ungeschlagen ist, auf den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic, der im Anschluss den Italiener Fabio Fognini 6:2, 6:1 deklassiert.

Nadal gibt 5:1 aus der Hand

Nadal liegt im zweiten Satz schon mit 5:1 und eigenem Aufschlag in Führung, kommt danach aber noch in Bedrängnis. Bei 5:2 kann er bei Aufschlag Tsonga bei 0:40 drei Matchbälle nicht nützen.

Der Franzose geht volles Risiko, holt sich in Folge das zweite Rebreak und rettet sich ins Tiebreak. Dort macht der Sandplatz-König dann aber doch noch alles klar. Im Head-to-Head erhöht Nadal auf 8:4.

"Versuche gegen Rafa aggressiv zu sein"

"Gegen Rafa versuche ich immer, sehr aggressiv zu spielen", so Tsonga. "Das ist die einzige Chance, die ich gegen ihn habe. Wenn ich zurückhaltend agiere, kann ich nicht gewinnen."

"Am Ende habe ich ihm damit einige Schwierigkeiten bereiten können. Das nächste Mal kann ich es hoffentlich noch besser machen."

Djokovic zum dritten Mal im Finale

Djokovic trifft nach 2009 und 2012 zum dritten Mal im Finale von Monte Carlo auf Nadal. Insgesamt ist es bereits das 34. Duell zwischen den beiden. Nadal hat mit 19:14 (12:2 auf Sand) die Nase vorne.

Für Djokovic geht es nach den Australian und Dubai um den dritten Titel in dieser Saison. Nadal hat bereits drei Turniersiege (Sao Paulo, Acapulco, Indian Wells) auf dem Konto.

"Ultimative Herausforderung auf Sand"

"Novak treibt dich immer an deine Grenzen", sagte Nadal vor dem Finale.

Und Djokovic, der den Spanier schon früher als "die ultimative Herausforderung auf Sand" bezeichnet hatte, weiß vor allem eines: "Ich muss mein bestes Tennis zeigen. Ich bin dazu bereit und weiß, was ich zu tun habe."

Nach dem kurzen Einsatz gegen Fognini war Djokovic froh, weil er frisch ins Endspiel gehen konnte.