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Achter ATP-Titel für Tsonga

Achter ATP-Titel für Tsonga

Der Franzose Jo-Wilfried Tsonga hat am Samstag sein achtes Turnier auf der ATP-Tour gewonnen.

Der Weltranglistensechste setzte sich im mit 1,024 Millionen Dollar dotierten Hartplatz-Event in Doha im rein französischen Finale gegen Gael Monfils mit 7:5,6:3 durch.

Im Halbfinale hatte der 26-jährige Tsonga von einer Rückenverletzung des Schweizers Roger Federer profitiert, der mit Blick auf die am 16. Jänner beginnenden Australian Open auf einen Einsatz verzichtet hatte.

Monfils hatte Rafael Nadal in zwei Sätzen geschlagen und so das erste französische Finale in Doha perfekt gemacht.

"Ich bin ein wenig überrascht"

Tsonga stellte damit im direkten Duell mit Monfils auf 3:1. "Dieser Sieg gibt mir viel Selbstvertrauen für die Australian Open. Ich bin ein wenig überrascht, weil ich vor dem Turnier nur wenig trainiert hatte", sagte der Doha-Champion.

Tsonga zeigte im Finale, das wegen Nebels mehr als eine halbe Stunde unterbrochen war, eine ganz starke Leistung. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem 3:5-Rückstand im ersten Satz dominierte der 26-Jährige vor allem im zweiten Durchgang nach Belieben.

Monfils Endspiel-Fluch

Tsonga hat damit von 13 Finali acht gewonnen, Monfils musste hingegen in 16 Endspielen jetzt schon zwölfmal als Verlierer vom Platz gehen.

Nach der Partie gab es auf dem Center Court eine Zeremonie mit vielen der ehemaligen Champions. Neben Leuten wie Stefan Edberg, Younes El Aynaoui, Fabrice Santoro und Nikolaj Dawydenko war auch der dreifache Doha-Sieger Federer auf dem Platz.

Kanepi überrascht

Im mit 398.250 Dollar dotierten Turnier in Chennai zogen der topgesetzte Serbe Janko Tipsarevic (6:1,6:4 gegen den Japaner Go Soeda) und der als Nummer vier gesetzte Kanadier Milos Raonic (6:4,6:4 gegen den Spanier Nicolas Almagro) ins Endspiel ein.

Auf der Damen-Tour sicherte sich die Estin Kaia Kanepi ihren zweiten Titel. Die ungesetzte Weltranglisten-34. behielt im Endspiel von Brisbane gegen die Slowakin Daniela Hantuchova mit 6:2,6:1 klar die Oberhand.

"Ich habe noch nicht realisiert, was ich geschafft habe. Es war meine Woche", jubelte Kanepi.