So ließ sie sich im zweiten Satz von einem 1:4-Rückstand nicht entmutigen und schaffte bei 4:5 und 5:6 die überlebensnotwendigen Rebreaks, um im Spiel zu bleiben bzw. das Tiebreak zu erzwingen. 

"Vika ist eine großartige Gegnerin"

"Vika ist eine großartige Gegnerin", lobte Williams ihre Kontrahentin. Schon im Vorfeld deutete sie an, dass sie Kampf um den Turniersieg nur Azarenka als ernsthafte Rivalin anerkannte.

"Sie gibt erst auf, wenn der letzte Ball gespielt ist - das macht sie so gefährlich."

Im Head-to-Head gegen Azarenka erhöhte Williams auf 13:3. Für die 24-jährige Weißrussin war die aktuelle Niederlage wohl trotzdem einer der bittersten.

"Niederlage schmerzt"

"Die Niederlage schmerzt. Trotzdem ist es in Ordnung, im Finale gegen die derzeit beste Spielerin zu verlieren", gratulierte Azarenka der Nummer eins zum Titelgewinn. Alleine im ersten Satz fehlten ihr vier Mal nur zwei Punkte Satzgewinn.

"Ich habe alles da draußen gelassen. Wir haben beide bis zum letzten Punkt gekämpft und unser Kämpferherz gezeigt."

Christian Frühwald