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Russland schwächelt, Schweden siegt

Russland schwächelt, Schweden siegt

Russlands Nationalmannschaft kommt nicht in Fahrt.

Die "Sbornaja" musste sich am Dienstag in einem Test-Länderspiel in Chimki bei Moskau gegen Kasachstan mit einem torlosen Remis begnügen.

Für die Russen war es die erste Partie 2015 über 90 Minuten, ihre EM-Qualifikations-Partie in Montenegro war ja am Freitag in der 67. Minute wegen Ausschreitungen der Gastgeber-Fans abgebrochen worden.

Capello experimentiert

Russlands Teamchef Fabio Capello nutzte die Partie für personelle Experimente, so verhalf er etwa Abwehrspieler Iwan Nowoseltsew, Mittelfeldspieler Rusland Kambolow und Stürmer Denis Dawydow zum Teamdebüt.

Viel geboten bekamen die Zuschauer aber nicht, spielerische Highlights waren absolute Mangelware. Die in der Weltrangliste auf Position 138 liegenden Kasachen durften sich nicht unverdient über das Remis und den damit verbundenen Prestigeerfolg freuen.

Für die Gastgeber, am 14. Juni nächster Österreich-Gegner in der EM-Qualifikation, gab es nach der Partie Pfiffe von den Rängen.

Erfolgserlebnis für Schweden

Ein Erfolgserlebnis gab es dafür für Schweden. Österreichs härtester Verfolger in der EM-Qualifikations-Gruppe G behielt in der Friends Arena in Solna gegen den Iran mit 3:1 (2:1) die Oberhand.

In den Mittelpunkt bei der Truppe von Teamchef Erik Hamren rückte einmal mehr Zlatan Ibrahimovic während seines Einsatzes vor der Pause. Der PSG-Superstar brachte seine Mannschaft schon nach elf Minuten in Führung, erzielte seinen 54. Treffer im 103. Länderspiel. Zudem bereitete der Offensivspieler auch den zweiten Treffer von Marcus Berg (21.) vor.

Javad Nekounam traf kurz darauf für den Iran aus einem Elfmeter (24.). Für den Schlusspunkt sorgte aber wieder Schwedens Ola Toivonen kurz vor dem Ende (89.).

Dem Großteil der 33.773 Fans im Stadion war das Ergebnis gar nicht so recht, hatten sie doch dem Iran die Daumen gedrückt. In Schweden leben mehr als 60.000 Menschen, die im Iran geboren wurden.

Liechtenstein gewinnt "Zwergenduell"

Mit Liechtenstein testete auch noch ein dritter Österreich-Gegner.

Im "Zwergenduell" mit San Marino behielt die spielbestimmende Mannschaft des steirischen Trainers Rene Pauritsch vier Tage nach dem 0:5 gegen die ÖFB-Auswahl in Vaduz mit 1:0 die Oberhand.

Daniel Kaufmann avancierte in Eschen mit einem Kopfballtor (29.) zum Matchwinner. San Marino ist jetzt schon neun Länderspiele ohne Torerfolg.