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Tirol gegen hotVolleys als Viertelfinalschlager

Tirol gegen hotVolleys als Viertelfinalschlager

Für die österreichischen Topvereine im Herren-Volleyball geht die Saison am Samstag mit dem Viertelfinale der Austrian Volley-League (AVL) in ihre entscheidende Phase.

Knüller der "best of five"-Serien um die Semifinalplätze ist das Duell von Meister Tirol mit den hotVolleys.

Es ist eine Neuauflage der Titelduelle des vergangenen Jahrzehnts, zuletzt ging es zwischen den beiden Clubs vor drei Jahren um den Meistertitel.

Die Ausgangslage

Die Tiroler sind nicht nur Titelverteidiger, sondern haben seit 2004 sechs Meister-, vier Cup- und zwei Mitteleuropaliga-Titel gewonnen.

Mit dieser Bilanz gehen sie als klarer Favorit in das Duell mit den Wienern. Die hatten im Herbst noch als Abstiegskandidat gegolten, rüsteten aber seit Ende Dezember gehörig auf.

Danach blieben sie in der 1. Liga unbesiegt und sicherten sich so das begehrte Kräftemessen mit Tirol.

Tirol zeigt Respekt

"Natürlich wissen wir, dass die Teams, die wir bisher besiegt haben, nicht das hohe Niveau der Tiroler haben", meinte hotVolleys-Coach Zoran Nikolic.

"Aber wir sind gut vorbereitet, haben tolle Spieler und wollen Tirol besiegen."

Nicht nur Nikolic, sondern auch Tirol-Coach Stefan Chrtiansky bezeichnete die Spieler-Routine als Plus der hotVolleys. "Wir haben Respekt, aber keine Angst", stellte er jedoch gleich klar.

Auf höherem Niveau

"Körperlich sehe ich dafür klare Vorteile für uns", ergänzte der Slowake.

Die Innsbrucker haben durch das Bestreiten der Mitteleuropaliga und der Gruppenphase in der Champions League mehr Partien auf höherem Niveau in den Beinen, das ist nicht zu unterschätzen.

Chritiansky: "Als Team sind wir sicher eingespielter." hotVolleys-Manager Peter Kleinmann urlaubt übrigens, wird erst bei Duell drei am 13. März dabei sein.

Amstetten fordert Cupsieger

Von den übrigen drei Viertelfinal-Vergleichen scheint nur jenes von Superliga-Sieger Aich/Dob gegen Enns einer mit klaren Vorzeichen.

Enger ist einerseits Arbesbach gegen Graz zu erwarten. Im bisherigen Verlauf der Saison setzten sich die Arbesbacher dreimal durch, Cupfinalist Graz hat aber durchaus Chancen.

So ist es auch mit Hartberg gegen Amstetten. Die Steirer können nach Gewinn des Cuptitels locker drauflos spielen.