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Vojta bei Hallen-EM als 1.500-Meter-14. out

Vojta bei Hallen-EM als 1.500-Meter-14. out
Andreas Vojta hat am Samstag bei den Leichtathletik-Hallen-Europameisterschaften in Göteborg den angepeilten Finaleinzug über die 1.500-Meter-Distanz verpasst.
 
Der 23-jährige Niederösterreicher wurde im dritten und letzten Vorlauf nach einem Sturz in der Anfangsphase des Rennens Vierter und belegte mit einer Zeit von 3:45,54 Minuten nur den insgesamt 14. Rang.
 
Die jeweils zwei besten Athleten jedes Laufes sowie die drei Zeitschnellsten schafften den Einzug ins Finale der Top-Neun.
 
Sturz nach 30 Metern
 
Vojta kam schon nach 30 Metern zu Sturz, nachdem ihm ein Konkurrent auf den Fuß getreten war. Durch dieses Handicap lag er während des Rennens zumeist auf Rang sechs und schaffte es im Finish auch nur noch an zwei Konkurrenten vorbei.
 
"Ich bin gestürzt, schnell wieder aufgestanden und habe mit gemäßigtem Tempo versucht, den Anschluss wieder zu finden. Das ist mir gelungen, aber in den letzten zwei Runden hat mir dann die nötige Kraft gefehlt", resümierte Vojta.
 
Große Enttäuschung
 
Die Enttäuschung war verständlicherweise sehr groß. "Ich habe mir viel vorgenommen und war in einer guten Verfassung und dann passiert das", ärgerte sich der ÖLV-Läufer.
 
Vojta war auch schon bei der Freiluft-EM 2012 in Helsinki im Finale (Rang 10) zu Sturz gekommen. Der ÖLV wollte in der Folge die Videobilder genau studieren und überlegte, einen Protest einzulegen.
 
Den Aufstieg in Vojtas Lauf sicherten sich die zeitgleichen Mahiedine Mekhissi-Benabbad (FRA) und Arturo Casado (ESP/jeweils 3:43,33). Damit haben alle bisher angetretenen ÖLV-Athleten - Lukas Weißhaidinger (Kugelstoßen), Andreas Rapatz und Nikolaus Franzmair (jeweils 800 Meter) - den Aufstieg verpasst.
 
Guter Start für Distelberger
 
Eine positive Nachricht gab es dafür von Dominik Distelberger, der gut in den Siebenkampf startete.
 
Mit einer Zeit von 6,86 Sekunden über die 60 Meter lag er mit 933 Punkten nur hinter dem Franzosen Jeremy Lelievre (6,84/940) zurück.
 
Für Distelberger war es seine zweitschnellste Zeit in einem Siebenkampf.