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Weniger Legionäre, mehr Europacup-Teilnahmen

Weniger Legionäre, mehr Europacup-Teilnahmen

Knapp zwei Wochen nach der Titelentscheidung in der Admiral Basketball Bundesliga (ABL) zugunsten von Oberwart sind am Freitag bei einer Sitzung einige Änderungen zur weiteren Professionalisierung der Liga getroffen worden.

Eine der wichtigsten Entscheidungen ist, dass es den ABL-Vereinen künftig nur noch bis zum Ende des Grunddurchganges möglich ist, Änderungen im Spielerkader vorzunehmen.

Außerdem sind künftig wie geplant nur noch fünf statt sechs Legionäre spielberechtigt.

Schlüsselkräfte leichter integrieren

Umgekehrt heißt dies, dass nun 11 von 16 Mannschaftsmitgliedern für das österreichische Nationalteam spielberechtigt sein müssen.

Im Gegensatz dazu wird es nach Gesprächen des ABL-Präsidenten Karl Schweitzer mit Sozialminister Rudolf Hundsdorfer künftig einfacher sein, Schlüsselkräfte zu integrieren.

Es gibt einerseits keine Kontingente mehr, andererseits wurde das Mindestgehalt nach unten revidiert (2.100 Euro).

ABL will Europacup-Teilnahmen fördern

Als wichtigen Impuls sieht es die ABL, die Vereine wieder zum verstärkten internationalen Einsatz zu motivieren. Daher übernimmt die Liga die Nenngebühren und hinterlegt die nötigen Kautionen für alle Europacup-Teilnehmer.

Österreich hat einen Fixplatz in der Eurocup-Qualifikation und bis zu zwei weitere Eurochallenge-Plätze. Präsident Schweitzer plant eine Teilnahmeverpflichtung der qualifizierten Teams und denkt an eine Strafe bei Nicht-Antreten.