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Der Burgfrieden währte nur wenige Tage

Der Burgfrieden währte nur wenige Tage

Die Sache war aus der Welt.

Anna Fenninger und der Österreichische Skiverband (ÖSV) publizierten erst vor wenigen Tagen eine gemeinsame Presseerklärung, in der der zuvor öffentlich ausgetragene Streit beigelegt wurde.

Nun gibt es neue Aufregung um die Salzburgerin. Der Autohersteller Mercedes wirbt mit der Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin.

"Der neue CLA 45 AMG Shooting Brake - Raubtier genug, um es mit Anna Fenninger aufzunehmen", schreiben die Stuttgarter auf ihrer Facebook-Seite und drucken ein Bild ab, das offenbar extra in einem Fotoshooting mit der bald 26-Jährigen (18. Juni) aufgenommen wurde.

Pikant daran: Der ÖSV pflegt seit Jahren eine enge Partnerschaft mit Mercedes-Konkurrent Audi und intervenierte bereits in der Vergangenheit mehrfach, als es Gerüchte gab, Mercedes könnte neuer Sponsor von Fenninger werden.

 

Der neue CLA 45 AMG Shooting Brake – Raubtier genug, um es mit Anna Fenninger aufzunehmen.Laureus Sport for Good Stiftung

Posted by Mercedes-Benz Österreich on Montag, 15. Juni 2015


Dabei war doch alles geklärt

"Nach den Irritationen der vergangenen Woche hat am 10.06.2015 eine gemeinsame Besprechung unter Beteiligung von Vertretern des ÖSV, Anna Fenninger und deren Management stattgefunden", hieß es am vergangenen Donnerstag in einer von beiden Seiten verfassten Presseerklärung.

In einem "in freundschaftlicher Atmosphäre geführten Gespräch" seien "bestehende Missverständnisse und Kommunikationsprobleme" erfolgreich aus der Welt geschafft, in wirtschaftlicher Hinsicht das Thema Kopfsponsor "einvernehmlich geklärt" worden.

Erneut auf Konfrontationskurs

Der Verband dürfte über die aktuellen Ereignisse nicht erfreut sein. Inwieweit mit dem ÖSV abgesprochene Vereinbarungen missachtet oder umgangen wurden, ist unklar.

Fenninger, die einen von Medien kolportierten Nationenwechsel stets kategorisch ausschloss, geht aber erneut auf Konfrontationskurs mit Peter Schröcksnadel und Co.