„Wir haben ein bisschen gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Der Gegner ist sehr tief gestanden“, analysierte David Alaba, „ich glaube aber, im Großen und Ganzen war es ganz gut. Wir haben versucht, den Ball am Boden zu halten und unser Spiel durchzuziehen.“

Der frühe Führungstreffer war enorm wichtig, entpuppte sich aber nicht als der erhoffte „Dosenöffner“. Ivanschitz: „Danach waren wir ein bisschen fahrlässig und unkonzentriert bis zur Pause. Die zweite Halbzeit war dann aber souverän. Unter dem Strich war es ein verdienter und auch wichtiger Sieg, um ein positives Gefühl mitnehmen zu können.“

„Natürlich will man immer spielen, das weiß der Teamchef auch“

Ein positives Gefühl nahm auch der Jubilar mit, wenngleich sein Treffer ein „Geburtstagsgeschenk“ von Färöer-Goalie Gunnar Nielsen darstellte. „Egal wie das Tor fällt, auch wenn es ein bisschen glücklich ist, nimmt man das gerne an.“

Ivanschitz tauchte 2013 nur selten in der ÖFB-Startelf auf. Inwiefern seine Leistung im Torsvollur-Stadion ein Statement in eigener Sache gewesen sei?

„Ich versuche immer ein Statement abzugeben, wenn ich spiele. Die Entscheidung liegt immer beim Teamchef. Die Kommunikation passt. Ich denke auch, dass er mir vertraut. Natürlich will man immer spielen, das weiß er auch. Ich bin aber Profi genug, um zu respektieren und zu akzeptieren, wenn ich einmal auf der Bank sitze. So wird es auch in Zukunft sein.“

Sechster Quali-Treffer Alabas

Ein Statement hat auch wieder einmal Alaba abgegeben. Wenige Minuten nach dem 2:0 durch Sebastian Prödl machte der Bayern-Legionär mit einem eiskalt verwandelten Elfmeter den Sack endgültig zu.

Sein sechster Treffer im Rahmen der zu Ende gegangenen WM-Qualifikation. „Natürlich ist man irgendwo stolz, wenn man so eine Statistik hat“, meinte der 21-Jährige, „aber wir sind noch stolzer darauf, dass wir als Mannschaft große Schritte nach vorne gemacht haben und so einen guten Fußball spielen. Da wollen wir einfach weitermachen und nächstes Jahr erfolgreicher sein.“