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"Weiß, was er vorhat" - Vertrauter plaudert über Klopp

Ein alter Freund aus Zeiten bei Mainz 05 ist scheinbar ein wenig eingeweiht, welche Pläne Jürgen Klopp nach seiner Trainer-Pause verfolgt.

Foto: © getty

Das anstehende Saisonfinale in der Premier League am kommenden Wochenende wird emotional - ohne Frage.

Nicht nur entscheidet sich der Meisterschaftskampf zwischen dem Tabellenführer Manchester City und dem Verfolger FC Arsenal, es wird auch der letzte Auftritt von Jürgen Klopp als Trainer des FC Liverpool sein.

Nach neun Jahren geht die Ära des deutschen Heilsbringers bei den "Reds" zu Ende, eine dringend benötigte Pause von den Strapazen des Traineralltags ist für Klopp notwendig geworden. Doch welches neue Abenteuer steht nach der Ruhezeit an, fragt sich die Fußballwelt?

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Alter Kumpel "weiß schon ein bisschen, was er vorhat"

Jemand, der etwas Licht ins Dunkel bringen könnte, ist Christian Heidel. Der Sportvorstand von Mainz 05 und guter Freund von Klopp, ließ sich von "Sky" ein paar Details über Klopps Zukunft entlocken.

"Das wird alles nicht so einfach werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er jemals einen anderen Klub in England trainieren wird. Das passt einfach nicht zu ihm. Und ich glaube, auch in Deutschland ist das ganz schwierig", so Heidels Einschätzung.

Eine Blitz-Rückkehr des ehemaligen Dortmund-Trainer ins Trainergewschäft schließt er zudem aus. "An alle Leute, die jetzt glauben, dass er in zwei Monaten wieder da ist: Das ist nicht Jürgen Klopp, dafür würde ich die Hand ins Feuer legen. Und ich weiß schon so ein bisschen, was er vorhat", sagte er - will aber keine Details preisgeben.

Klopp jetzt schon eine Legende

"Die Leute, die sagen, dass er morgen wiederkommt", spricht Heidel weiter, "können überhaupt nicht einschätzen, welche Art Druck auf einem Trainer wie Jürgen Klopp gelegen hat – mit diesen Klubs, die er hatte. Es ist für mich völlig nachvollziehbar, dass er sich jetzt einfach mal um sich selbst kümmern will, auch mal um die Familie kümmern will. Das wird er genießen, da bin ich ganz sicher. Das ist auch für ihn extrem wichtig."

Man werde sehen, sagte Heidel, "was im nächsten Jahr unter Umständen passiert. Ich glaube, das hängt damit zusammen, wie wohl er sich ohne Fußball fühlt." Innerhalb des Fußballgeschäfts gebe es "auch noch viele andere Aufgaben. Vielleicht will er auch mal gar nicht mehr in der ersten Reihe stehen – was bei Jürgen Klopp schwierig sein wird."

Heidel versieht seinen Kumpel und ehemaligen Arbeitskollegen aus Mainzer Zeiten bereits schon mit dem Legendenstatus ist. Die sich zu Ende neigende Saison wird Liverpool zwar titellos beenden, "aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine größere Geschichte gibt, wie die Trainer-Geschichte von Jürgen Klopp, die jetzt in Liverpool endet. Ob sie ganz endet, weiß ja noch kein Mensch. Das ist alles natürlich schon komplett außergewöhnlich."

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