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"Kämpfe wie ein Löwe": So steht es um Stripfings Stadionbau

Klub-Obmann Christoph Pelczar treibt das Bauprojekt mit aller Kraft voran und hat einen Traum, wann das Stadion für den Zweitligabetrieb bereit sein soll.

Foto: © GEPA

Bei LigaZwa-Klub SV Stripfing herrscht dieser Tage große Erleichterung und Freude.

Die Niederösterreicher erhielten die Lizenz für die kommende Zweitligasaison 2024/25 in zweiter Instanz, somit wird Stripfing auch im kommenden Jahr im Österreichischen Profifußball vertreten sein.

Klub-Obmann Christoph Pelczar gibt sich angesichts der frohen Kunde im Gespräch mit der "NÖN" höchst zufrieden: "Anscheinend haben wir unsere Hausaufgaben gut erledigt, heute ist ein schöner Tag." Den Lizenzerhalt machte die "nachgewiesene Vereinssitzverlegung nach Deutsch-Wagram und Nennung der Generali-Arena als Heimstadion" möglich, erklärte die Bundesliga in ihrem Schreiben.

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"Mir bricht es das Herz..."

In der Heimstätte der Wiener Austria, dem Kooperationsklub der Stripfinger, sollen jedoch nur wenige Heimspiele der neuen Saison stattfinden. Vielmehr will Pelczar so schnell wie möglich im eigenen Fußball-Tempel den Ball rollen sehen. "Mir bricht es das Herz, wenn wir Heimspiele in Wien austragen." Für Pressesprecher Christopher Krieg ist sich unterdessen bewusst, dass der temporäre Spielortswechsel auch Auswirkungen auf die Klubanhänger haben wird: "Wir wissen natürlich auch, dass das Zuschauerpotenzial in der Region weit größer ist als in Wien."

Bis das eigene Stadion für die ADMIRAL 2. Liga gerüstet ist, wird jedoch noch etwas Zeit vergehen. Aktuell wird jedoch schon fleißig geschuftet.

Derzeit werden die Fundamente betoniert, für die kommende Woche steht die Verbreiterung des Spielfeldes auf der Agenda. Im nächsten Schritt soll dann ein Greenkeeper für den Rasen hinzugezogen werden. Anschließend soll die mobile Tribüne folgen. "Bei so einem Bauvorhaben ist es immer Plus-Minus. Mein Traumziel wäre im Spätsommer die Eröffnungsfeier zu feiern", spricht Pelczar über den idealen Zeitablauf.

Ganze Region soll beteiligt werden

Bei dem Bauprojekt sei es für den Klub "essentiell, die Region mitzunehmen", betont Krieg. Pelczar eröffnete diesbezüglich einen Stammtisch, auch wurden Arbeitsgruppen gebildet. Im weiteren Verlauf werden auch Kooperationen mit Schulen und anderen Vereinen angestrebt.

"In den nächsten Wochen werden wir unser Leitbild bekanntgeben. Ich kämpfe für meine Gemeinde wie ein Löwe", betont Pelczar.



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